Die Freude am Schreiben entdeckte ich durch die Gelegenheiten, die sich mir innerhalb meiner buddhistischen Gemeinde als Studienvorleser boten. Dabei merkte ich, dass Worte mehr sind als bloße Mittel zum Zweck – sie können Welten erschaffen und Horizonte erweitern.

 

Schon in meiner Schulzeit verspürte ich eine starke Lust zu schreiben. Doch meine ausschweifende Fantasie stieß bei meinen Lehrern nicht gerade auf Begeisterung. Viele meiner Aufsätze endeten mit dem vernichtenden Urteil „Thema verfehlt“, und mir wurde schnell klar, dass ich als Autor wohl nicht taugen würde. Diese Kritik war ein harter Schlag, der mich lange davon abhielt, eigene Texte zu verfassen.

 

Erst viel später, durch die intensive Auseinandersetzung mit buddhistischen Studien und den Werten, die für mich ein erfülltes Leben ausmachen, fand ich den Mut, wieder zur Feder zu greifen. Autodidaktisch begann ich, zunächst Gedichte und schließlich auch kleine Geschichten zu schreiben.

Mit meinem fabelähnlichen, spirituellen Märchen „Der einsame Tropfen“ möchte ich in einer Zeit, die immer bedrohlicher scheint, eine andere Perspektive aufzeigen. Es geht mir darum, einen Weg aufzuzeigen, der nicht allein von ökonomischen Werten geleitet wird, sondern ein von äußeren Umständen unabhängiges Glück ermöglicht. Mein Ziel ist es, den Lesern Hoffnung zu schenken und sie zu inspirieren, das wahre Glück in sich selbst zu finden.

 

Der einsame Tropfen

 

Pressemeldung:

 

In seiner fabelähnlichen, phantasievollen Erzählung präsentiert der Autor eine inspirierende Perspektive, ein von äußeren Umständen unabhängiges Glück zu schaffen. 

 

Die Geschichte folgt vier individuellen Tropfen auf ihrer abenteuerlichen Reise, auf der sie die Weisheit des Buddhas entdecken und dadurch einen tiefgründigen Einblick in das Leben gewinnen.

Buddhistische Prinzipien werden nicht als abstrakte Lehren vermittelt, sondern in fesselnden Episoden lebendig und anschaulich dargestellt.

 

Dieses spirituelle Märchen lädt den Leser dazu ein, auf eine Reise zu gehen, um die Geheimnisse eines glücklichen Lebens zu erkunden.

 

 

 

 

Empfehlung:

Das Buch ist ein großartiges Geschenk für Menschen, die eine buddhistische Sichtweise auf das Leben kennenlernen möchten.

 

 

 

Bestellung: ISBN 9 783 758 309 687

im Buchhandel und vielen Onlinehändlern erhältlich

auch als E-Book u.a. bei 

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Hier noch einige Gedichte:

Das Nichts

oder Gedanken zur Wahrnehmung

 

’S mag sein, es hängt damit zusammen,

dass Menschen meist nicht glauben können,

was sie als sehend wahrgenommen.

Das Auge sieht, im Fokus fest,

nur das, was Glaube glauben lässt.

 

Zugegeben…

bei oberflächlicher Betrachtung

ist so ein `Nichts` nicht existent.

Doch unterstellen wir dem Leben

etwas mehr, als nur Umgebung,

dann kommt man leicht auch zu dem Schluss,

dass es beim ’Nichts’ ’was geben muss,

das nie gedacht und niemand kennt.

 

Weder Fließen noch Bewegung,

nicht Stofflichkeit, auch keine Haftung,

jedoch Beginn und Ende jeder Schöpfung,

 ist es in seinem Chaos frei.

 

Ohne ’Nichts’ würd’s gar nichts geben.

Selbst Raum und Zeit hätt’ keinen Platz.

 

Meditierend, tief versunken,

Vorbereitung allen Denkens,

wird es als ‚Leere’ nachempfunden.

 

Es hat was von Unendlichkeit.

 

In Konturen eingebunden,

nimmt’s so manche Formen an.

Wenn es umrahmt, wird es zum Loch.

Keiner weiß mehr, wer’s ersann.

Und doch…

stellt sich alsbald die Frage,

was denn um die Umrahmung sei.

 

Ein Nichts?

 

Wenn doch in ihm das Ganze wächst, 

und das Entstandene umspannt,

dann liegt auch die Vermutung nahe,

dass es mit All-Gefühl umarmt,

was es in sich entstehen lässt.

 

Ist es am Ende diese Kraft,

die selber lebt und Leben schafft?

 

So mancher fängt jetzt an zu beten

 

 angesichts…

solch ungeahnter Qualitäten.

 

Hier sei noch nebenbei erwähnt,

`s betört sogar die Männerwelt,

wenn sie es stolz am Leibe trägt,

das kleine, feine 

Nichts.            

                                                                                         Thomas Joe Menke               

 

Die Wahrheit

Gedanken zur Selbigen ohne Form und Tadel

 

Aus Erfahrungen erkoren,

selbst so biegsam, auch verzerrt,

wird mit ihr eine Klarheit geboren,

auch wenn sie mehr verletzt, als dass sie klärt.

 

Manchmal messbar,

manchmal nicht,

löst sie die Grenzen der Sicherheit,

für die sie einst errichtet.

 

Im Glauben einmalig und stark,

verliert sie sich in ihrer Vielfalt.

 

Der Zeit vollkommen unterlegen,

vermittelt sie doch generell zu sein.

 

Für einen Bruchteil ist sie Recht,

soll dem Rechte dienen,

wird, welch Tragik, 

ins Gegenteil verbogen,

besonders vor Gericht.

 

Ein Fünkchen steckt in allem.

Ausgelegt scheint sie sich aufzulösen.

Im Auge des Betrachters

wird sie klar, jedoch vermessen.

 

Im Krieg ist sie die erste, die verloren geht.

Nur durch irgendeinen Glauben

wird sie letztlich nicht verdreht.

 

Im Kern wird sie als Ideal verbreitet.

Angewandt scheint sie jedoch

für Menschen meist wohl ungeeignet.

 

Und doch – von Zeit zu Zeit

öffnet sich da eine hoffnungsvolle Größe,

die keinen Anspruch auf Absolutheit legt,

aber das „Wahre“ in sich trägt:

 

- „Einfühlsame Aufrichtigkeit“. -

 

Thomas Joe Menke                

 

 

 

 

Glück-Wunsch 

 

In des Lebens wahrem Zentrum 

liegt das Licht des Herzens:
- Das "Sein". – 

 

Jeder Körper in seiner Gänze, 

sei er auch noch so klein,
ist ein eigen‘ Universum.

 Und der Gefühle Himmelssturm, 

umfasst den Geist der Seele rein.

 

Es ist das Leben selbst,
das ewiglich berührt. 

Denn in der Vielfalt Horizont, 

erblickt es wahre Freude und ein tiefes Glück. 

 

Dass Du dies spürst, 

das wünsch' ich Dir, 

in jedem Augenblick. 

                                                                         Thomas Joe Menke             

 

 

 

Engel, gefallen

 

Engel sind gemeinhin gut,

aus Erz auch unerbittlich.

Sie kennen weder Schmerz noch Sex.

- Ist das nicht langweilig? -

 

Eigentlich sind’s Gottes Boten

und sind ihm meist gefällig.

Doch trotzen sie,

wird’s arg gefährlich...

dann sind ´se fällig.

 

Wenn sie mal fallen,

dann kann’s heiß her geh’n.

Von Überall, da lodern Flammen.

- Ist das nicht unangenehm? -

 

Doch wenn sie Ihre Bäckchen pausen,

aus den Posäunchen strömen Töne,

sich ihre gold’nen Löckchen krausen,

die Flüglein flattern - Luftgeströme, 

das Näschen sich gen Himmel reckt,

dann sind wir angenehm verzückt.

 

Und während ich dem Engelsglück

verzaubert gebe mich noch hin,

fühl’ ich genau den Augenblick...,

kommst du mir in den Sinn.

Dein Mitgefühl - von Anbeginn,

bist allen Freunden wirklich nah.

Ein Herz von Gold, so lieb und rein.

... Auf einmal wird mir alles klar...

Du musst der wahre Engel sein!

Du großes, 

Bengel-Engelein.

                                                              Thomas Joe Menke